Münchner Graafschapers

2 :0

Diese Reise hat sich nicht gelohnt. Trotz der Anwesenheit der Münchner Graafschapers verloren die Doetinchemmer nach einem grottenschlechten Spiel bei Heracles Almelo mit 0:2. Die erste Halbzeit war gepfägt von einem Fehlpassfestival. Die Gastgeber, die ihre Heimspiele auf Kunstrasen austragen, kamen mit diesem Belag ebensowenig zurecht wie die Superboeren. Der heftige Regen tat sein Übriges. Die Doetinchemmer kamen zweimal gefährlich vors Tor, vergaben aber jedes Mal kläglich. Nach der Pause sahen die 8000 Zuschauer im fast ausverkauften Polman-Stadion keine Veränderungen. König Zufall bestimmte das Spiel, doch in der 57. Minute gingen die Gastgeber auf einmal in Führung. Purrel Fränkel stand nach einer Bogenlampe falsch und so konnte Igor Gluscevic den Ball per Volleyschuss im Tor von Jimmy van Fessem versenken. Die Gäste drückten daraufhin auf den Ausgleich, doch echte Chancen blieben Mangelware. Die Tore erzielten die Schwarz-Weißen aus Almelo. Nach einer Ecke von Kai Michalke ließ Lasse Schöne seinen Gegenspieler Quansah frei zum Kopfball kommen und es stand 2:0. Eigentlich hätte das Spiel keinen Sieger verdient gehabt, denn außer Schiedsrichter Dick Jol, der das Spiel hervorragend leitete und ohne jegliche Karte auskam, präsentierte sich kein einziger Mann auf dem Platz in Eredivisie-Form. Die einzige gute Torchance der Doetinchemmer in der zweiten Halbzeit hatte Will Johnson, der mit einem sehenswerten Weitschuss nur die Latte traf.

Dieses Spiel muss man einfach abhaken und nach vorne blicken. Die volle Konzentration muss nun dem Derby gegen NEC Nijmegen am nächsten Samstag (20 Uhr) gelten.

Aufstellungen:

Almelo: Pieckenhagen, Quansah, Ouedraogo (17. Michalke), Bosnar, Looms, De Vries, Maas, Wuytens, Klavan, Gluscevic (77. Lakic), Everton

De Graafschap: Van Fessem, Schuurman, Keller, Fung a Wing, Fränkel, Meijer (59. Johnson), Hese, Vidarsson (69. Tarvajärvi), Schöne (80. Robbemond), Powel, De Groot

Tore: 1:0 Gluscevic (57.), 2:0 Quansah (66.)

Gelbe Karten: –

Schiedsrichter: Jol (Den Haag)

Zuschauer: 8000

Samstag, 8. Dezember 2007

20 Uhr

Polman-Stadion

Am jetzigen Wochenende gastieren die Superboeren in Almelo beim Vorletzten der Eredivisie. Gastgeber Heracles konnte erst sieben Punkte auf der Habenseite verbuchen und verlor letzte Woche bei Feyenoord Rotterdam sogar mit 0:6. Dieser Gegner ist also absolut schlagbar. Dementsprechend kann das Ziel für diese Partie nur drei Punkte heißen.

Auch die Münchner Graafschapers reisen mit zwei Mann nach Almelo, so dass auf Grund der bisherigen Bilanz von vier Siegen bei vier Besuchen ein Sieg fast eingeplant werden kann!

Das Spiel kann wie immer auf www.livescore.tv und im NOS_Teletext (http://teletekst.nos.nl) auf Tafel 823 verfolgt werden.

Voraussichtliche Aufstellung:

Van Fessem, Schuurman, Keller, Fung a Wing, Fränkel, Meijer, Hese, Schöne, Vidarsson, De Groot, Powel

Schiedsrichter: Dick Jol (Den Haag)

Assistenten: Jan van Dijk, Keimpe Zuidema

Vierter Offizieller: Danny Makkelie

0 : 1

De Graafschap verlor das Spiel gegen den PSV Eindhoven mit 0:1. Der Champions League-Teilnehmer dominierte von Beginn an die Partie und hatte zahlreiche gute Möglichkeiten. Jimmy van Fessem war jedoch abermals ein starker Rückhalt und hielt sein Team im Spiel. Von der Offensivabteilung der Gastgeber war nicht viel zu sehen, der PSV hatte jedoch Glück, als der Elfmeterpfiff nach einer Attacke von Slobodan Rajkovic an Berry Powel ausblieb. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war es dann aber soweit. Danko Lazovic spielte Jefferson Farfan mustegültig frei und dieser hatte keine Mühe mehr, den Ball ins Tor zu befördern. Nach der Pause hatten die Doetinchemmer endlich mehr vom Spiel und auch zwei gute Chancen durch Powel und einem abgefälschten Schuss von Rogier Meijer. Lazovic kam den Blau-Weißen zusätzlich zu Hilfe, denn er leistete sich innerhalb von zwei Minuten zwei dumme Aktionen und musste mit der Ampelkarte vom Feld. In Überzahl erhöhte De Graafschap noch einmal den Druck, doch es sprang nichts zählbares dabei heraus.

Nun gilt es nächste Woche im Auswärtsspiel bei Heracles Almelo (Samstag, 20 Uhr) zu punkten.

Aufstellungen:

De Graafschap: Van Fessem, Schuurman, Keller, Fung a Wing, Fränkel, Meijer (78. Johnson), Hese, Vidarsson (70. Tarvajärvi), Schöne, Powel, De Groot

PSV: Gomes, Marcellis, Rajkovic, Salcido, Zonneveld, Mendez, Simons, Afellay (80. Alcides), Bakkal (66. Culina), Farfan (89. Koevermans), Lazovic

Tore: 0:1 Farfan (45. +1)

Gelbe Karte: Fränkel, De Groot – Marcellis

Gelb-Rote Karte: Lazovic (76. / unsportliches Verhalten)

Schiedsrichter: Luinge (Bussum)

Zuschauer: 12300

Samstag, 1. Dezember 2007

20 Uhr

De Vijverberg

Am Samstag kommt Titelkandiat PSV Eindhoven nach Doetinchem. Die Gäste sind gut in Form und allein vom Namen her schon übermächtig einzuschätzen. In der Champions League gewann das Team von Jan Wouters am Dienstag 1:0 in Moskau und wahrte damit seine Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale. Die Doetinchemmer werden wahrscheinlich etwas defensiver zu Werke gehen als in den vergangenen Spielen. Dennoch ist ein Punktgewinn keine Utopie, gaben die Zebras doch – mit Ausnahme von Ajax – gegen sämtliche Europacup-Teams eine gute Figur ab. Das beste Beispiel ist der Sieg letzte Woche in Heerenveen. Wir hoffen auf ein spannendes und erfolgreiches Spiel!

Das Spiel kann wie immer auf www.livescore.tv und im NOS_Teletext (http://teletekst.nos.nl) auf Tafel 824 verfolgt werden.

Voraussichtliche Aufstellung:

Van Fessem, Schuurman, Keller, Fung a Wing, Fränkel, Meijer, Hese, Schöne, Vidarsson, De Groot, Powel

Schiedsrichter: Roelof Luinge (Bussum)

Assistenten: Coen Droste, Jaap Pool

Vierter Offizieller: Michel Winter

2 : 3

De Graafschap entführte heute nach einem turbulenten Spiel und einer kämpferischen Glanzleistung drei Punkte aus Friesland. Beide Teams starteten furios ins Spiel und so boten sich bereits in den ersten zehn Minuten hüben wie drüben mehrere Großchancen. Zunächst vergab Michael Bradley zwei Hochkaräter für die Gastgeber, ehe Lasse Schöne für die Doetinchemmer nur die Latte traf. Nach zwölf Minuten gingen die Achterhoeker dann in Führung. Die Abseitsfalle der Heerenveener missglückte und Léon Hese spielte den Ball auf Donny de Groot, der im Nachschuss das 1:0 erzielte. Die Gastgeber machten daraufhin mächtig Druck und der überragende Jimmy van Fessem hatte alle Hände voll zu tun. Nach 25 Minuten war dann aber soweit: Michael Dingsdag verwertete eine Freistoßflanke von Danijel Pranjic zum 1:1. Die Gastgeber bestimmten weiter das Spiel, doch kurz vor der Pause war es Lasse Schöne, der nach einem lehrbuchmäßigen Konter zum 2:1 für De Graafschap einschoss. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen sie Zuschauer im ausverkauften Abe-Lenstra-Stadion dasselbe Bild. Heerenveen dominierte die Partie und Van Fessem musste mehrere Male seine Klasse unter Beweis stellen. De Graafschap lauerte auf Konter und Lasse Schöne scheiterte nach einem Eckball abermals am Aluminium. Nach 64 Minuten mussten die Gastgeber mit einem Mann weniger auskommen. Der bereits verwarnte Gianni Zuiverloon leistete sich ein Revanchefoul an Arnar Vidarsson und wurde von Routinier Dick van Egmond folgerichtig vom Platz gestellt. De Graafschap hatte nun mehr Platz und nach einem schönen Doppelpass mit Vidarsson erhöhte Berry Powel auf 3:1 für die in orange spielenden Doetinchemmer. Die Hausherren gaben sich jedoch nicht geschlagen und griffen weiter an. Nach einem Handspiel im Strafraum von Hese zeigte Van Egmond zurecht auf den Punkt und Pranjic verwandelte den Elfmeter zum Anschlusstreffer. In der hart umkämpften Schlussphase verteidigten die Gäste ihren Vorsprung mit Haut und Haar und bezwangen die favorisierten Heerenveener im eigenen Stadion.

Wieder einmal besiegten die Doetinchemmer einen renommierten Gegner und behaupteten damit ihren Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Das Selbstvertrauen der Mannschaft ist auf jeden Fall vorhanden, um auch nächste Woche im Heimspiel gegen den PSV Eindhoven (Samstag, 20 Uhr) ihre Außenseiterchance zu nutzen.

Aufstellungen:

Heerenveen: Vandenbussche, Zuiverloon, Bak Nielsen, Dingsdag (88. Garcia-Garcia), Breuer, Beerens (81. Poulsen), Prager (46. Sulejmani), Bradley, Pranjic, Sibon, Matusiak

De Graafschap: Van Fessem, Schuurman, Keller, Fung a Wing, Fränkel, Meijer, Hese, Vidarsson, Schöne (84. Robbemond), Powel (85. Tarvajärvi), De Groot (87. Johnson)

Tore: 0:1 De Groot (12.), 1:1 Dingsdag (25.), 1:2 Schöne (42.), 1:3 Powel (67.), 2:3 Pranjic (74. / HE)

Gelbe Karte: Keller

Gelb-Rote Karte: Zuiverloon (64. / wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Van Egmond (Voorhout)

Zuschauer: 23000

1 : 1

De Graafschap verspielte in den Schlussminuten einen schon sicher geglaubten Sieg gegen Excelsior Rotterdam. Die Doetinchemmer begannen sehr stark und gingen schon nach 18 Minuten mit 1:0 in Führung. Torwart Ronald Graafland konnten einen Schuss von Will Johnson nur abklatschen und der aufgerückte Innenverteidiger Cerezo Fung a Wing brachte die Zebras mühelos in Front. Die Gäste kamen in den ersten 45 Minuten nicht ein Mal gefährlich vors Tor von Jimmy van Fessem. Nach der Pause stellte auch De Graafschap das Fußballspielen ein und ließ den Gegner unnötigerweise wieder zurück ins Spiel kommen. Excelsior machte jedoch einen schwachen Eindruck und konnte keinen Profit daraus schlagen. Will Johnson vergab währenddessen ein gute Chance für die Gastgeber und keiner im Staidon hatte die Rotterdammer mehr auf der Rechnung. Dennoch gelang den Gästen kurz vor Schluss noch der Ausgleich. Der eingewechselte Michel van Guldener verwertete einen der wenigen Konter und stellte somit den Endstand her.

Ein ernüchterndes Ergebnis für die vor allem in der ersten Halbzeit übermächtigen Doetinchemmer. Der Blick geht nun nach vorne zum nächsten Spiel. Dieses findet nach der Länderspielpause am Samstag, den 24. November um 19:30 Uhr beim SC Heerenveen statt.

Aufstellungen:

De Graafschap: Van Fessem, Schuurman, Keller, Fung a Wing, Fränkel, Meijer, Johnson, Vidarsson, Schöne, Powel (65. Robbemond), De Groot (80. Tarvajärvi)

Excelsior: Graafland, Bandjar, Van Nieuwstadt, Stam (72. Van Guldener), Piqué, Alisic (46. Korf), Luyckx, Altheer, Pardo, Den Ouden (57. Voskamp), Steur

Tore: 1:0 Fung a Wing (18.), 1:1 Van Guldener (87.)

Gelbe Karte: Van Nieuwstadt

Schiedsrichter: Nijhuis (Enschede)

Zuschauer: 12000

2 : 0

Wie schon in den beiden Spielen zuvor konnte De Graafschap auch im legendären De Kuip von Rotterdam keine Punkte einfahren. Gegen einen auf dem Papier übermächtigen Gegner zogen sich die Blau-Weißen jedoch gut aus der Affäre und man konnte jederzeit erkennen, dass es so ein Debakel wie gegen Ajax so schnell nicht mehr geben wird. Die Doetinchemmer machten deutlich, dass sie in dieser Saison bis jetzt mit Recht besser abschneiden, als es die meisten Experten voraus gesagt hatten.

Bis zur Pause hatten die Gäste die Rotterdammer gut im Griff und ließen nicht viele Chancen zu. Das eigene Offensivspiel litt darunter selbstverständlich genauso, so dass sich auf beiden Seiten keine klaren Möglichkeiten boten. Nach der Pause sorgten die Gastgeber dann mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse. Zunächst köpfte Jonathan de Guzman zum 1:0 ein und nachdem Schiedsrichter Erik Braamhaar nach einem Foul von Rogier Meijer und Rücksprache mit seinem Assistenten auf Elfmeter entschied, erzielte Roy Makaay das 2:0. Das Spiel war nun entschieden und Feyenoord der verdiente Sieger. Ein allzu großer Unterschied war zwischen den beiden Teams allerdings nicht zu erkennen, so dass die Zebras erhobenen Hauptes aus der Hafenstadt zurückkehren konnten.

Am nächsten Samstag (20 Uhr) geht es erneut gegen eine Mannschaft aus Rotterdam. Diesmal gastiert das Team von Excelsior im Vijverberg.

Aufstellungen:

Feyenoord: Timmer, Lucius, Greene, Bahia, De Cler, Buijs (46. Lee), Sahin (78. Wijnaldum), De Guzman, Van Bronckhorst, Bruins, Makaay (84. Mols)

De Graafschap: Van Fessem, Schuurman, Keller, Fung a Wing, Fränkel, Meijer, Hese (84. Johnson), Vidarsson (46. Van den Ouweland), Schöne, Powel, De Groot (68. Tarvajärvi)

Tore: 1:0 De Guzman (54.), 2:0 Makaay (59. / FE)

Gelbe Karten: –

Schiedsrichter: Braamhaar (Enter)

Zuschauer: 46000

3 : 2 n.V.

Aufstellungen:

Kerkrade: Castro, Sonkaya, De Fauw (87. Saeijs), Kah, Sibum (77. Tioté), Meeuwis, De Jong (89. Bodor), Hadouir, Oper, Lamah, Cissé

De Graafschap: Van Fessem, Schuurman, Keller, Volmer, Fung a Wing (62. Fränkel), Meijer, Hese, Robbemond, Schöne (76. Johnson), Tarvajärvi, Vidarsson (85. Bot)

Tore: 0:1 Schöne (28.), 0:2 Volmer (31.), 1:2 Oper (38.), 2:2 Castro (90. +4), 3:2 Meeuwis (110. / FE)

Gelbe Karten: Kah, Tioté, Meewis – Vidarsson, Meijer, Robbemond, Johnson, Hese

Schiedsrichter: Vink (Noordwijkerhout)

Zuschauer: 3052

1 : 0

Schade! Im ersten von zwei aufeinanderfolgenden Duellen bei Roda JC gingen die Doetinchemmer leer aus, obwohl sie vor allem in der ersten Halbzeit klar die bessere Mannschaft waren. Rogier Meijer, Berry Powel und Donny de Groot ließen aber mehrere klare Chancen aus und so ging es mit einem 0:0 in die Kabinen. Die Gastgeber kamen im Anschluss besser ins Spiel und hatten ihrerseits durch Sekou Cissé und Jeanvion Yulu-Matondo gute Tormöglichkeiten, doch Jimmy van Fessem erwies sich wie so oft als guter Rückhalt seines Teams. In der 61. Minute ereignete sich dann die spielentscheidende Szene: Arnar Vidarsson zupfte im Zweikampf mit Anouar Hadouir an dessen Trikot und Schiedsrichter Ruud Bossen entschied sofort auf Elfmeter für Roda – eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Marcel Meeuwis verwandelte den Strafstoß sicher und ließ Van Fessem keine Chance. De Graafschap setzte nun alles auf eine Karte, die Gastgeber standen jedoch hinten so sicher, dass die Doetinchemmer am Ende leider mit leeren Händen nach Hause fahren mussten.

Bereits am Dienstag (20:45 Uhr) besteht aber schon die Möglichkeit zur Revanche, wenn in der 3. Runde des KNVB-Pokals abermals das Duell Roda gegen De Graafschap auf dem Programm steht!

Aufstellungen:

Kerkrade: Castro, Saeijs (36. Sonkaya), De Fauw, Kah, Sibum, Meeuwis, Janssen, De Jong, Hadouir (85. Oper), Yulu-Matondo, Lamah (37. Cissé)

De Graafschap: Van Fessem, Schuurman, Keller, Volmer (75. Johnson), Fränkel, Meijer, Hese, Vidarsson (71. Fränkel), Schöne, Powel (62. Tarvajärvi), De Groot

Tor: 1:0 Meeuwis (61. / FE)

Gelbe Karten: Yulu-Matondo – Meijer, Vidarsson

Schiedsrichter: Bossen (Haarlem)

Zuschauer: 12586

4 : 0

Nach der Niederlage in Breda wollte De Graafschap unbedingt wieder an die Leistungen der vorigen Spiele anknüpfen, was gegen Sparta Rotterdam bestens gelang. Lasse Schöne hatte bereits in der zweiten Minute das 1:0 auf dem Fuß, doch anstatt aus fünf Metern einfach einzuschieben spielte er quer und fand keinen Abnehmer. Danach dominierten die Gäste das Spiel, ohne jedoch richtig gefährlich zu sein. Einzig ein Schuss von Sjaak Polak brachte Gefahr, doch Jimmy van Fessem war auf dem Posten. Die Doetinchemmer hatten durch Donny de Groot noch eine sehr gute Möglichkeit, doch er vergab frei vor Sander Westerveld. Auch nach der Pause wirkten die Rotterdammer überlegen, doch De Graafschap machte die Räume eng und ließ keine Gefahr mehr aufkommen. Die Zebras kamen jetzt – angetrieben vom überragenden Lasse Schöne – viel besser ins Spiel und nahmen das Heft in die Hand. Die Geduld zahlte sich aus, denn in der 67. Minute wurde Schöne wurde auf der rechten Seite wunderschön freigespielt und ließ Westerveld aus kurzer Distanz keine Chance. Der Ex-Nationalkeeper stand dann beim 2:0 im Mittelpunkt, als sich Berry Powel auf der linken Außenbahn duchtankte und sich den Ball weit vorlegte. Westerveld eilte aus seinem Tor, es kam zum Pressschlag, den Powel für sich entscheiden und danach den Ball ins leere Tor befördern konnte. Die Gegenwehr der Gäste war nun gebrochen und die Doetinchemmer spielten nun Katz und Maus. Schöne wurde in der 83. Minute kurz vor dem Strafraum gefoult, brachte den Freistoß selbst nach innen und Léon Hese köpfte zum 3:0 ein. Den Schlusspunkt setzte dann Donny de Groot, der den Ball nach einem spektakulären Fallrückzieher von Will Johnson per Kopf ins Tor abfälschte.

Platz 5 nach 8 Spielen – einfach unglaublich! Wer hätte das vor der Saison und vor allem nach dem Ajax-Spiel gedacht! Die Truppe von Jan de Jonge ist erfahren genug, um auf dem Boden zu bleiben, denn die Meisterschaft dauert noch lange und der Klassenerhalt ist noch in weiter Ferne. Dennoch darf man sich in Doetinchem freuen, endlich wieder eine Mannschaft zu haben, die begeisternden und leidenschaftlichen Fußball bietet. Weiter geht’s nun kurioserweise mit zwei Spielen hintereinander in Kerkrade gegen Roda JC, zunächst am Samstag (19:30 Uhr) in der Meisterschaft und dann am Dienstag (20:45 Uhr) im Pokal.

Aufstellungen:

De Graafschap: Van Fessem, Schuurman, Keller, Volmer, Fung a Wing, Meijer, Hese (84. Johnson), Fränkel (76. Van den Ouweland), Schöne, Powel (80. Tarvajärvi), De Groot

Sparta: Westerveld, De Roover, Gudde, Adeleye, Jaggy, Slot (84. Roberts), Lindenbergh, Polak, Dissels (74. John), Emnes (71. Rose), Boukhari

Tore: 1:0 Schöne (67.), 2:0 Powel (77.), 3:0 Hese (83.), 4:0 De Groot (86.)

Gelbe Karten: Keller – Gudde, Slot

Schiedsrichter: Van Sichem (Almere)

Zuschauer: 12000